Zuhause beim Arzt - Die Videosprechstunde
Wenn ich krank bin und zum Beispiel Migräne habe, möchte ich eigentlich nur zu Hause bleiben. Dann will ich nicht extra in eine Arztpraxis gehen, um mich krankschreiben zu lassen. Für solche Gelegenheiten bieten viele Ärztinnen und Ärzte inzwischen eine Videosprechstunde an. Was ist das genau: eine Videosprechstunde?
Sprechstunde von zu Hause
Eine Videosprechstunde ist im Grunde genau dasselbe wie eine normale Sprechstunde in der Arztpraxis. Also ein Termin mit meiner Ärztin oder meinem Arzt. Aber mit einem wichtigen Unterschied: Bei einem normalen Termin sitze ich meiner Ärztin im Sprechzimmer direkt gegenüber. Bei der Videosprechstunde sind wir an verschiedenen Orten. Zum Beispiel ist meine Ärztin in der Praxis und ich bin zu Hause.
Mit meinem Computer, Tablet oder Smartphone sehen wir uns über den Bildschirm und hören uns über den Lautsprecher. So kann ich mich weiterhin zu Hause ausruhen und stecke auch keine anderen Menschen im Wartezimmer an.
Manchmal geht es nur in Person
Die Videosprechstunde kann den Besuch in der Arztpraxis allerdings nicht immer ersetzen. Untersuchungen, wie Blutdruckmessen, Blutentnahme oder Abtasten, sind weiterhin nur vor Ort in der Praxis möglich.
Außerdem kann meine Ärztin manche Symptome besser wahrnehmen, wenn ich in die Praxis komme. Dann kann sie meinen Zustand eventuell besser einschätzen und genauere Diagnosen treffen.
Zusammenfassung
Bei einer Videosprechstunde muss ich für ein Arztgespräch nicht das Haus verlassen.
In einer Videosprechstunde kann ich mit meiner Ärztin oder meinem Arzt per Computer, Tablet oder Smartphone reden.
Für körperliche Untersuchungen muss ich in der Regel nach wie vor in die Praxis gehen.
Was mir die Videosprechstunde bringt und wie sie funktioniert, darum geht es auf den nächsten Seiten.